Hip-Thrust

Hip-Thrust Sport

Der Hip Thrust ist eine Übung im Krafttraining, die speziell die Gesäßmuskulatur (Glutealmuskulatur) trainiert. Dabei wird der Körper in einer liegenden Position auf dem Boden oder auf einer Bank platziert, die Schultern und der obere Rücken ruhen auf der Unterlage, während die Füße flach auf dem Boden stehen. In der Ausgangsposition sind die Knie gebeugt und die Füße etwa hüftbreit auseinander.

Um die Übung auszuführen, wird der Rumpf angehoben, indem das Becken gestreckt wird und der Gesäßbereich aktiv zusammengezogen wird. Das Ergebnis ist eine Brücke oder ein Hüftstrecken, bei dem die Oberschenkel, das Becken und der Oberkörper eine gerade Linie bilden. Anschließend wird das Becken kontrolliert wieder abgesenkt, um zur Ausgangsposition zurückzukehren.

Der Hip Thrust kann mit verschiedenen Gewichten durchgeführt werden, wie zum Beispiel einer Langhantel, einer Kurzhantel, einer Kettlebell oder einem Widerstandsband, um die Intensität der Übung zu erhöhen. Die Übung zielt hauptsächlich auf die Gesäßmuskulatur ab, insbesondere den Musculus gluteus maximus, der für die Hüftstreckung und das Stabilisieren des Beckens verantwortlich ist. Darüber hinaus kann der Hip Thrust auch die Oberschenkelrückseite, die untere Rückenmuskulatur und die Bauchmuskulatur aktivieren. Es ist wichtig, die richtige Technik und Ausführung zu beachten, um Verletzungen zu vermeiden und die gewünschten Trainingseffekte zu erzielen. Es wird empfohlen, die Übung unter Anleitung eines qualifizierten Trainers oder einer Trainerin zu erlernen, insbesondere wenn man neu im Krafttraining ist oder bestimmte gesundheitliche Bedenken hat.

Hip-Thrust Sportübung Benjamin Schwend

In einer Meta-Studie untersuchter Forscher 12 Studien die bestimmten Kriterien, wie z.B. körperlich trainierte Personen einschlossen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind:

  • Beim Barbell Hip Thrust (Hüftschub mit Langhantel) wurden der Gluteus maximus und Biceps femoris mehr aktiviert als bei der Kniebeuge
  • Die Muskelerregung ist: Gluteus maximimus, Erector spinae, Biceps femoris, Semitendinosus, Vastus lateralis, Gluteus medius, Vastus medialis und Rectus femoris
  • Einige dieser Studien konnten durch den Hip-Thrust eine bessere Sprintleistung feststellen, einige aber keinen Unterschied

Quelle: Krause Neto, Viereia & Gama 2019 „Barbell Hip Thrust, Muscular Activation and Performance“ https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31191088/

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